Das Aktien- oder Fondsdepot
Anleger, die in Aktien oder Fonds investieren, benötigen ein Depot, um die erworbenen Aktien dort aufzubewahren. Sowohl das Depot als auch die Aktien liegen in der Regel ausschließlich in digitaler Form vor - Aktien aus bedrucktem Papier sind nur noch in Ausnahmefällen verfügbar. Das Aktiendepot ist notwendig, um die entsprechenden Buchungen vorzunehmen. Meist sind Depots auf Wunsch auch auf dem Internet-Portal des Finanzinstituts einsehbar, so dass der Anleger einen schnellen Überblick über die verfügbaren Aktienposten gewinnen und ebenso schnell damit handeln kann. Unser Depot Vergleich bietet Ihnen einen schnellen Überblick:
Ein Aktiendepots ist in der Regel kostenpflichtig, die Höhe der Kosten richtet sich bei vielen Anbietern nach dem Gesamtwert der darin abgelegten Aktien. Online geführte Depots werden oft gebührenfrei angeboten, wenn eine vereinbarte Anzahl von Transaktionen vorgenommen wird oder die Höhe der Einlagen eine festgelegte Grenze überschreitet. Zu jedem Aktiendepot gehört ein Bezugskonto, oft das Girokonto des Anlegers oder ein Tagesgeldkonto, über das alle beim Aktienhandel anfallenden Kosten abgerechnet werden. Daher sollte man vor dem Eröffnen eines Depots unbedingt einen Depotvergleich durchführen.
Aktien oder Aktienfonds bieten außergewöhnliche Renditechancen. Der Großteil der Aktiengesellschaften zahlen jährlich eine Dividende, die je nach Geschäftsergebnis höher als der übliche Zinssatz ausfallen kann. Anleger spekulieren auf einen Anstieg des Kurswertes der erworbenen Aktien, um bei einem Verkauf der Papiere einen weiteren Gewinn zu erzielen. Aktien sind ein differenziertes Instrument, mit denen ein Anleger in spezifische Branchen, Regionen oder Währungsräume investieren kann, wenn er dort überdurchschnittliche Entwicklungschancen vermutet. Ein Aktieninvestment bietet insofern Sicherheit, als die Papiere auch bei einem Zusammenbruch der Währung noch Wert besitzen, soweit die Aktiengesellschaft überlebt. Bei einem Aktienfonds wird der Anlagebetrag des Investors je nach im Fondsprospekt beschriebener Ausgestaltung auf verschiedene Unternehmen, Branchen oder Anlageregionen aufgeteilt, um das Risiko von Kursverlusten oder Unternehmensinsolvenzen zu minimieren.
Durch die höheren Gebühren und den Ausgabeaufschlag reduziert sich allerdings der realisierbare Gewinn. Auf lange Sicht gelten Aktien als die Anlageform mit der höchsten Rendite. Das Risiko einer Aktienanlage besteht besteht zum einen in der Insolvenz des Aktienunternehmens. Werden die Anteile nicht rechtzeitig verkauft, kann ein Totalverlust der Anlage entstehen. In wirtschaftlich schlechten Zeiten kann der Wert der Aktien stark fallen. Ist der Anleger in einer solchen Phase zum Verkauf seiner Aktien gezwungen, erleidet er ebenfalls einen Verlust.
Eine etwas andere Art von Fonds ist ein Goldfond. Dabei ist das Prinzip der Erwirtschaftung von Geld unter Bezugnahme von Fremdfinanzen das selbe, wie bei Aktienfonds. Einzig das Spekulationsgut ist hier Gold, nicht Firmenanteile. Um Fondsdepots zu vergleichen können Sie Depotvergleichsseiten, wie den Wertpapierdepot Vergleich von Banklupe nutzen.